Corona-Heimspiel Version 2.0. Mit nachgeschärftem Hygienekonzept und bis mindestens Dezember das letzte Mal vor Publikum, galt es das Beste aus den gegebenen Möglichkeiten zu machen. Zum Glück bot die Mannschaft nach der Pleite in Gießen sportlichen Genuss an. Ob es für die Einheimischen des Fanblocks auch in Sachen Fanbelange ein gelungener Samstag war?
Nachgeholte Organisation
Bevor es zu Stimmung, Tifo und Co. geht, soll an dieser Stelle erstmal ein Lob ausgesprochen werden. Rund um die Partie gegen die Frankfurter Nachwuchsbuben lief es in Sachen Auf- und Abbau durch unser Helferteam diesmal so optimal, dass selbst die zum ersten Heimspiel liegengebliebene Umstrukturierung unserer Lagerfläche in der Margon Arena in Ruhe nachgeholt werden konnte. Ein riesengroßes Dankeschön geht an alle Beteiligten, für ihren motivierten Einsatz!
Obwohl auch die Überlegungen für eine optische Untermalung des anstehenden Geisterspiels natürlich bereits in vollem Gange sind, wurde deshalb nach dem Spiel trotzdem vorrangig erstmal Material verstaut, denn ausgepackt.
Man kann Corona nicht leugnen
Nun aber zum Kernthema der allspieltäglichen Berichterstattung. Ganz allgemein konnte man, wie schon zum Saisonauftakt gegen Karlsruhe, eine vorrangig mit routinierten Titansfans besetzte Haupttribüne ausmachen. Von Zeit zu Zeit war es etwas unmotiviert, aber die üblichen Traditionen bzw. das was davon durch Fanblock und Moderation abverlangt wurde, wurden auf durchschnittlichem Level gepflegt.
Etwas differenzierter muss die Situation beim Stimmungskern betrachtet werden. Dieser verteilte sich sehr lose über eine Fläche, die fast dreimal so groß wie normal war. Dadurch konnte man abseits von trommelbegleiteten Klatschrhythmen praktisch keine Gruppendynamik erzeugen und die meisten Gesangsversuche blieben deutlich unter Niveau. Lediglich als es in einer hitzigen Phase des Spiels zu einer kurzen Neckerei mit dem Gästecoach kam, konnte man in der Folge von gesteigerter Aktivität sprechen. Corona fährt den Supportbemühungen hier schon sehr in die Parade, nach der Schlusssirene gab es deshalb auch einige weniger zufriedene Gesichter.
Schatz, wir müssen reden
Wenig zufrieden waren wir ja bereits nach dem ersten Heimspiel auch mit der Würdigung des Sieges durch die Mannschaft. Leider haben unsere zaghaften Versuche dieses Problem zu kommunizieren im ersten Anlauf nicht gefruchtet, sodass wieder keine Laola stattfand. Nach wie vor betrachten wir diese aber als Ersatz für die Stadionrunde als wichtiges Verbindungselement zur Anhängerschaft. Wir werden unsere Bemühungen dahingehend nun nochmal intensivieren. Genug Zeit bis zum nächsten Heimspiel sollten wir dafür haben…
Wir unterstützen grundsätzlich die Bemühungen der Titans, die Heimspiele vor Publikum auszutragen und somit auch die entsprechenden Hygienemaßnahmen. Wir alle lernen bei jedem Mal dazu, um den Anforderungen in der neuen Normalität noch besser gerecht zu werden.
Solltet ihr Fragen rund um das Hygienekonzept haben, dann wendet euch gern an uns. Wir stehen in ständigem Kontakt zu Geschäftsführung und Titans-Vorstand, um Faninteressen aber auch Fragen und Hinweise auf kurzem Wege anzubringen.
Dresden Titans vs. Fraport Skyliners Juniors Frankfurt (72:52)
2. Basketballbundesliga ProB, 3. Spieltag
Zuschauer: 405
Gäste: -
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