Ein komisches Gefühl erfasste uns, als bekannt wurde, dass die Titans für das Heimspiel gegen Bochum das gewohnte Umfeld der Margonarena verlassen würden. Schließlich bedeutete das auch für uns einen „Wohnzimmer-Wechsel“. Trotz anfänglicher Skepsis können wir durchaus positiv auf den Spieltag zurückblicken.
Mehr Aufwand – mehr Ertrag?
Bereits Wochen vor dem eigentlichen Spieltermin begannen bei uns die Planungen und Vorbereitungen für das „Auswärtsheimspiel“. Diese verlangten uns einiges ab, denn
obwohl man die Ballsportarena bereits von innen gesehen hatte, gab es doch noch die ein oder andere Unklarheit, ob der räumlichen Möglichkeiten vor Ort. Auch logistisch galt es die ein oder
andere Herausforderung zu bestehen. Schließlich wollten wir ungern auf Fanstand, Pfandbechertonnen und Co. verzichten. Glücklicherweise erhielten wir beim Transport große Unterstützung vom den
Titans, wofür wir hier nochmal ein großes Danke! aussprechen wollen.
Am Spieltag selbst lief dann überraschend wenig schief und so konnte praktisch ohne Änderungen in der gewohnten Routine der Fanblock bezogen werden. Bereits im
Vorfeld war dies für uns als wohl größte Herausforderung identifiziert worden. Statt Haupt- hieß es diesmal nämlich Hinterkorbtribüne und wir befürchteten die Isolierung des Stimmungskerns von
der breiten Masse der Zuschauer. Doch hier zeigten sich die Vorzüge der zwanzig Jahre jüngeren und deutlich enger gebauten Ballsportarena gegenüber unserer Heimat auf der Bodenbacher Straße.
Durch die steilen Ränge übertrugen sich unsere Impulse fast 1:1 auf den Rest der Halle.
Lediglich beim „Steht auf, wenn ihr Dresdner seid.“ Brauchte es eine ganze Weile, bis die ersten Reaktionen sichtbar wurden.
Geschafft aber zufrieden
Mit dem nervenaufreibenden aber erfolgreichen Spielverlauf on top, konnten wir alles in allem ein positives Fazit ziehen. Dies musste natürlich auch entsprechend
mit einem stimmgewaltigen UFFTA belohnt werden.
Aufwand und Nutzen hielten sich insofern die Waage, als dass zumindest kein Stimmungsverlust auftrat. Wir müssen jedoch auch attestieren, dass der zuvor benötigte
Einsatz in Sachen Transport, Personal und Organisation enorm hoch war, sodass wir durchaus froh sind, dass die restlichen Saisonspiele in der Margon-Arena stattfinden werden.
Dresden Titans – VfL SparkassenStars Bochum (78:75)
11. Spieltag, 2. Bundesliga ProB
Zuschauer: 1.437
Gäste: 4
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